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Dienstag, 6. Dezember 2011

Zahlen und Fakten

Es ist schon wieder Dezember- Weihnachten- und heiss! Der Sommer ist nun vollstaendig in Kiwiland eingetroffen. Waehrend ihr in Deutschland friert, lege ich mich wieder in die schoene warme Sonne.
Aber wahrscheinlich finde ich dazu ueberhaupt keine Zeit. Am 7.12 sind wir aus unserem kleinen schnuckligen Hausschen ausgezogen und nur ein paar Stassen weiter bei Freunden untergekommen. Die Zeit rennt so dahin, ich bin immer noch am Arbeiten und die Tage in Neuseeland sind gezahelt. Am 23.12 wird New Zealand den Ruecken gekehrt. Weihnachten faellt denk ich mal aus, denn das gibt es dort nicht einmal. Es soll von Auckland nach Singapore gehen. Ja meine geplante Asien Reise, hat ihr Geruesst bekommen. Der Plan sieht folgerndermassen aus:
Von Singapore geht es hoch Richtung Kuala Lumpur, rein in den Grossstadtjungel. Weiter noerdlich treffe ich mein erstes " bekanntes und geliebtes" deutsches Gesicht. Jeanette und Bernd kommen nach Thailand. Wir treffen uns auf Ko Samui und machen erst einal alle kleine Inselchen unsicher. ( Ko Toa, Ko Phan nhang, Ko phi phi etc.) Von dort soll es nach einer gewissen Zeit X weiter nach Bangkok gehen. Dort fliegen die beiden weiter nach Austalien. Der Weg schliengelt sich dann weiter nach Cambodia - Phoem Penh, hoch in den Dschungel und dann wieder zurueck nach Bangkok. Das sind so die groben Plaene, wie dann wirklich ausschaut weiss ich noch nicht.

Ja und dann: gehts wieder zureuck nach Deutschland!
Nach fast zwei Jahren ist wieder Good old Germany angesagt. Meine Studium ruft und ich freu mich wahnsinnig auf Famile und Freunde!


Muenchen Internationaler Flughafen

Date: 3.02.2012

Uhr: 12.30 ( Kloss mit soss Zeit)

Directions: Bangkok ueber Abu Dabi nach Muenchen


Freitag, 11. November 2011

Und schon wieder ein Jahr aelter.....

Ich moechte mich erst einmal ganz herzlich fuer die lieben Geburstagswuensche bedanken. Dank Facebook, Internet und Post habe ich tolle Glueckwuensche bekommen, die von Gesundheit ueber Erfolg alles abdecken. Ich habe mich wirklich sehr gefreut. Vielen Dank!!

Mein Geburstag war sehr schoen. Ich hatte einen tollen Arbeitstag und habe viel Glueckwuensch und Umarmungen bekommen. Jim, mein Boss, hat sogar einen riesen Kuchen fuer mich bestellt und das ganze Gebaude eingeladen. Das haette ich wirklich nicht gedacht und erwartet. Um so mehr habe ich mich natuerlich gefreut.
Ash hat mich von der Arbeit abgeholt und zu Hause sind Freunde vorbeigekommen. Wahrend wir gequatsch haben, hat Ash eine riesen Braten zubereitet. Ich wunderte mich schon, warum er so viel zubereitete. Nun ja wenig spaeter hat ichs dann heraus gefunden.
Ash hat heimlich die Familie Robinsnon eingeladen ( Gastfamilie von der Dairy farm) eingeladen. Ich habe mich so gefreut, dass ein paar Freudentraenen gekullert sind :) Die waren bepackt mir lauter leckern sache: Frische Milch, Eier, Fleisch, Kuchen und Rosen alles homegrown.

Wir hatten einen wunderschoenen Abend mit viel gequatsche und gealbere. Dazu eine koestlichen Braten und ein Glaesschen Wein.

Thanks Babe you are the best!!!! ♥♥

Dienstag, 1. November 2011

Big city life!!!

Am darauf folgenden Tag, den 7.Oktober, fuhren wir los in Richtung Sydney. Es dauerte stolze zwei Tage ,mit je rund 8 Stunden Autofahrt, um diese gewaltige Stecke hinzulegen.
In Sydney angekommen gabs erst mal Stress. Was erwartet auch man in einer Millionenstadt. Verfluchte zwei Stunden haben wir nach einem Parkplatz geschaut. Jedes Parkhaus war zu niedrig ( Bus ist 2.50m hoch), voll oder kein „overnight“ staying erlaubt. Abgesehen das es rund freaking 90$ pro Tag kostet!!!!. Ich bin froh, dass ich nicht gefahren bin. Tausende von Menschen, Hupen, Autos, Taxis, Einbahnstassen, Busse, keine Ahnung so man hinfahrt, no U-turns..... Der Michi hat das ganz gelassen gesehen und ist mit diesem riesen schiff von Juicy durch ganz Sydney getuckert. Letztendlich haben wir dann einen Parkplatz gefunden.

Im Hostel „ Sydney central Youthhostel“ , haben wir uns zu dieser bescheidenen Parksituation diese Hostel kundgegeben. Nach ein wenig Heck meck, disskutiererei, getuschel, Agressionsattacken wurden Michi und ich hochgestuft von 4 Bett Zimmer zu ein einzelnes Zimmer + Fruhestueck fuer 3 Tage fuer 4 Personen. Ahhh! Lege dich NIEMALS mit einem Ruppert an! ;)
Die Tage in Sydney sind schnell vergangen. Standartprogramme wie Hafenrundfahrt, Opra House, Sydney Aquarium und Tower war alles dabei. Ansich ist Sydney eine echte Buiness Stadt, ein Wolkenkratzer nach dem anderen. Ich habe beschlossen, dass Sydney nicht zu meinen „favourite citys“ zaehlt, doch ein Besuch allermale wert war.

Am Tag des Abfluges, haben wir zuvor unseren Juicy abgegeben und nochmals abgestaubt aufgrund einiger paar Maengel. Ich sag nur Ruppert. Leider ist dafuer das Taxi zum Flughafen nicht gekommen und der Besitzer musste uns dort hinfahren. Dann ging alles schnell- schnell. Meine Eltern und mein Bruder haben eingecheckt fuer ihren Flug nach Deutschland und mussten auch gleich zum boarding sprinten. 3 Sekunden Verabschiedung. Da stand ich dann nun, wie ein nasser Hund. Mein Flieger ging erst ein paar Stunden spaeter und ich habe mir erst mal was zum essen und trinken geholt und habe den gesamten Urlaub résumé passieren lassen.


Was fuer ein Urlaub!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Grampians National Park

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Von der Kueste in die Berge. Am 5.10 sind wir wieder landeinwaerts Richtung Hells Gap gefahren. Zeitlich gesehen hatten wir nur noch ein paar Tage um wieder nach Sydney zu fahren. Die Granpiens lagen sozusagen halb auf dem Weg.

Von der unprofessionellen, bescheuerten, unfreundlichen, kak Informationlady haben wir uns „beraten“ lassen, welche Wanderwege alles offen sind, da diesen Winter schwere „floods“ gab, die das halbe Dorf weggespuelt hatten. So wirklich viel offen war nichts und wir mussten ein wenig rumfahren, um ein paar Wanderung zu unternehmen. Wir unternahmen einen Ausflug zu Aborigine Hohlenmalerei mitten im nichts und eine Wanderung zu den Pinnacels welche geoeffnet waren. Steil gings hinauf und der ein oder andere hat gepumpt wie ein Maikaefer J Von der Spitze hatte man jedoch einen tollen Ausblick auf den Nationla Park. Wir liefen einen kleien Abstecher durch die „silent street“, welche auch silent waehre, wenn nicht die Millionen Fliegen waehren. Unter Silent Street kann man sich eine Auswaschung im Gesteinsmaterial vorstellen, welche ausschaut wie eine Strasse. Warum so still sein soll, kann man sich ja vorstellen. Am spaeten Nachmittag waren wir wieder in unserer Cabin. So SCHOEN zu sitzen. Alle waren wir ausgeschlaucht J Michi hat uns am Abend den Weltbesten Kartoffelbrei mit ueberteuerten Meatpaddies verwoehnt.










Freitag, 21. Oktober 2011

Great Ocean Road



Das Stadleben haben wir hinter uns gelassen und sind wieder zurueck in unser Juciy mobil umgezogen. Diesmal Richtung Great Ocean Road, eines der Highlights auf der Rundreise. Der Michi hatte grosse Hoffnungen, den das war eine der letzten Moeglichkeiten seine surfkuenste zu beweisen. So wirklich hat das nicht hingahauen, da die Wellen einfach sehr bescheiden waren. Der Weg ging von Torquay, Joanna Bay bis zu den 12 Apostels, eines der meistfotografierten Natuerwunder Australiens. Eine schoene Stecke, auf der man sich auf jeden Fall Zeit nehmen sollte. Zeit- das war der Knackpunkt. Wir haben schon rund ¾ der Reise hinter uns und es trennen noch 1700 km von Sydney.

Stadtleben in Melbourne







Vom Gruenen in die Innenstadt. In Melbourne verbrachten wir 2 Tage. Einquartiert haben wir uns in einen tollen Backpacker. Das war das erste mal in unserem Urlaub, dass wir wieder Stadtluft geschnuppert hatten. Melbourne ist wirklich eine tolle Stadt mit vielen kleinen Staesschen , Gassen und Kuenstlermaerkten Der Touristenservice ist wirklich herrvorrandend und wir sind gut rumgekommen. Wir schmausten herrliches Essen und genossen die Atmosphaere.
Waehrend unseren Aufenthaltes war das Entspiel der Austalien Football Leage ( AFL) oder auch Ozzi Rules genannt. Collingwood vs. Geelong. Ein riesenspektakel, vergleichbar mit Fussball WM. Die Maedels sind shoppen gegangen, waehrend die Maenner sich das Spiel angesehen haben.
Melbourne ist definitive eine Stadt die ich jedem empfehlen wuerde!!

Phillip Island
















Vom 27. Bis zum 29. September sind wir auf Phillip Island gefahren. Dort hat es geregenet wie aus einerm und wir haben uns in eine Cabin einquartiert. So schoen mal wieder in einem richtigen Bett zu schlafen! Keine Leiter runterkrackseln in der Nacht, keine nassen Waende... Phillip Island kann echt mit seiner Artenvielfalt punkten. Einen Rundgang duch ein Koala Park, war gut. Wir hatten die Moeglichkeit, sie ganz von der naehe zu beobachten. Anschliesend schauten wir uns im stoemenden Regen die beruehmte Pinguin Parade an, bei der hunderte von Mini Pinguinen von ihrem 2 Tages Fisching trip wieder zurueck zu ihren Nestern laufen. Schoen suess, wenn die da entlang watscheln und auch noch so nah! Lange habens wir nicht ausgehalten und sind klitschnass aber mit leckerer Pizza zurueck zu unserer trockenen Cabin gefahren. Ich habe noch nie ein Dach ueber dem Haus so gewuerdigt!!!

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Snowy Mountains 24/26.09





Die machen ihren Namen recht. Es war bitter kalt und ich war froh, dass ich meinen dicken Skianorack dabei hatte. Die naechste Ettappe sollten der Lake Eukumbene sein rund 200km von der Ostkueste entfernt, wo angeblich hervorrangendes Forellen Fischen sein soll. Auf dem Weg dorthin, machten wir Rast in einemm Voroertchen. Von Beachfeeling war keine Rede mehr. Die Leute sind dort mit Skihosen, Muetzen, Anoracks, Handschuhen, Skihelme rumgelaufen. Ich kam wir vor, als waere ich in St. Anton. Und das in Australien!!!
Der Zeltplatz war alles andere als gemuetlich. Der eiskalte Wind hat es so unertraeglich gemacht, dass wir im Juicy gegessen haben, und danach gleich ins Penthouse hochgekrackselt sind. In der Nacht hat es sogar ein wenig gegraupelt und wir haben uns in unseren Schlafsaecken warm gebibbert. Der morgen war nicht viel besser. Ohne Fruehstueck sind wir gleich weiter, bloss weg hier!
Etwas weiter Suedlich hat sich das Wetter auch wieder verbessert und wir machten Halt um zu fruehstuecken. Michi und Dad ergriffen die Chance, um die Angel ins Wasser reinzuwerfen und tatsaechlich hat der Michi eine wunderschoene Forelle gefangen.
Der naechste Uebernachtungplatz in Buchan war dann zum Glueck wieder ein Volltreffer. Wir hatten ein leckeres Fruehstueck, obwohl uns ein Kookaburra vom Tisch eine dicke, fette Kaesescheibe geklaut hat. Direkt vom Tisch! Waehrend wir dort gesessen haben!!
Wir unternahmen ein gefuerhte Tour durch die „Royal Cave“, die sehr interessant war. Dort wurde uns uebe die Entstehung und Instandhaltung der Hoehle breitlaufig aufgeklaert.

Bournda National Park 23/24. 09.2011


Vom Fischerboot direkt ins Auto, immer richtung Sueden. Gefahren ist, so wie meistens, der Michi. Am Tag sind wir so durchschnittlich 3-4 Stunden gefahren, mal mehr mal weniger. Wir hatten ja eine grosse Reise geplant mit vielen Kilometern, auch wenn es so winzig auf dem Atlas ausschaut.
Der Bournda National Park, ist so wie viel, ein tolle gepflegter Park mit unzaehligen Eukalyptus Baeumen und Bushlandschaft. Lauft man 10 Minuten,ist man vom Wald schon ans Meer gekommen. Wir waren wirklich beeindruckt, wie toll das dort wieder gemacht wurde. Dieser Campspot hat alles was ein Herz begeehrt. Wir hatten sogar unsere eigene Feurstelle, die wir am Abend auch gleich genutzt haben. Es ist naechmlich schon frisch, soblad die Sonne weg ist. Da tut ein Muetzchen gut. Den frischen Fisch haben wir in Alufolie eingewickelt ( gespickt mit Zitronenscheiben und Gewuerzen) und langsam ueber der Flamme duensten lassen. Man kann sich vorstellen, wie das geschmeckt hat. KOESTLICH!




















Wir quatschen noch bis in die Nacht hinein, das Feuer hielt uns ja warm. Waehrend wir so redenten, schleichten sich aus der Dunkelheit langsam aber stetig Possums heran um die Essensreste ,die wir uebrig gelassen hatten, zu vernaschen. Es ist schon gruselig wenn man ploetzlich Gerausche hinter einem hoert und man sich umdreht und in die Dunkelheit schaut. Schaltet man die Taschenlampe ein, schauen einen mehrere, rotgluehende Augen am. Wir konnten es gar nicht glauben, aber eines dieser Possums ist tatsaechlich so nahe gekommen, dass man echt Muffesausen bekommt hat. Beachte man die Klauen und Zaehne die diese Tierchen haben.
Da macht das Wildpieseln in der Nacht Spass!!!

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Fishing Trip @ Batmans Bay

Wir beschlossen nach ein wenig hin und herdiskutieretei alle zusammen eine Fishing Trip zu unternehem. Die wieder an der Kueste gelegende Batmans Bay stellte ein guten Ausgangspunkt da. Den Abend zuvor sind wir das erste mal richtig essen gegangen, und jeder hat sich darauf gefreut mal wieder in einem richtig Bett zu schlafen. Es ist schon immr ein wenig ein gewurschtl staendig da hoch ins Penthouse zu krackseln Tag oder Nacht. Ich sage nur: Immer das Geschiss mitm Geschiffe.
Well, die Nacht war kurz denn es ging auch schon in aller frueh raus auf See. Unser Botskapitaen Tony hat schon mit vorgeschnittenem Koeder ( Bait) auf uns gewarted. Waehrned dessen Tony uns ausgekarrt hatte, genossen wir die kuehle Morgenluft und fuhren dem Sonnenaufgang entgegen. Es dauerte ewig, bis wir mal eine geeigneten Fishingspot gefunden haben, denn so wirklich wollte nichts beisen. Nach dem 7 Halt, ging dann mal was. Die beiden Fischerkoenige schauten schon ein wenig doof aus der waesche, als die Mom einen Fisch nach dem anderen rausgezogen hatte. Am Ende des Ausfluges hatten wir dann 7 herrlich, frische Fische. Wir ware nuns alle einig:


Der Fisch ist frisch!!!

Kangaroo Valley




So im nachhinein denke ich, dass war einer der tollen spots die wir auf unserer Reise entdeckt haben. Mitten im nirgendwo, kein Strom, keine Duschen, kein Handyempfang. Dafuer den besten Sternehimmel den man sich vorstellen kann incl. Milchstrasse , “Angelhacken und Besen” J. Das Tal hat nicht ohne Bedeutung den Namen Kangaroo Vally. Uerberall hoppsen Kangaroos rum, teilweise echt zum greifen nahe. Das tollste waren eingentlich die Wombats, die so knuffig und sues sind. Man kann sich eine Kugel vorstellen die kurze Beine und Schnurrhaare hat. Also die waren wirklich ueberall. In Erdhoehlen halten sie sich tagsueber verstaekt und in der Abend und morgen Daemmerung kommen sie heraus um frisches Gras zu zupfen.
Es war so eine herrliche Stilled ort. Die Flaeche war riesen gross, doch viele Leute waren nicht da. Meistens werden solche campingspots von Hardcore camping locals verwendet, die eine solardusche haben und all den schnick schnack. Dazu war es auch noch kostenlos. In der Abenddaemmerung sind Michi und ich noch ein wenig im nahegelegenden Fluss fischen gegangen und ich habe das erste mal einen Austalischen Brasch gefangen oder so etwas aehnliches.

Kiama

Weiter Suedlich hies der naechste Spot Kiama. Nettes kleines Staedchen, aber mehr war auch nicht los. Es kann mit dem groessen Blow hole der Suedlichen Hemisphaere dienen, aber das wars dan auch schon. Und das hat nicht einmal “geblow holed”. Dank des super “camps” atlas ( nur empfehlenswert) hatten wir meistens super tolle Campingspots. Doch in Kiama sind wir in einem Touristencampside gelandet. Ich hatte nach gefuehlten Jahren mal wieder ein richtiges Bad genommen, waehend in der kitchen schon fleissig gekocht wurde.

Am naechsten Tag sind wir wieder ein wenig Landeinwaerts gefahren um einen Abstecher am “Flying Tree Top walk” zu unternehem. Meine Mom hat ihre Hoehenaengste ueberwunden und wir sind zusammen bis zu 45m ueber den Baumwipfeln entlang geschlendert. Von dort aus hatten wir einen tollen Ausblick ueber Shellhabour und Umgebung.

Ich sehe das Meer!!!!



Von den Blue Mountains sind wir wieder östlich richtung Sydney durchgestarted und ab an die Küste. In Wollongong hatten wir das erste mal den richtigen herrlichen Blick auf die Tasman See. Es nimmt einem doch immer den Atmen, wenn man über ein Kuppel fahrt und dann Panoramabild seines gleichen ergibt. Genaechtigt haben wir an einem Campingspot dirket am Meer. Michi, unser super Koch, hat uns mit einem tollen BBQ bestehen aus frischen Prawns, Vegis, Steaks, Galicbrea. Man kann sich schon an so ein Campingleben gewöhen lol. Obwohl ich sagen muss, das die Möglichkeit im Auto zu schlafen, das alles so viel besser macht. Dach hoch fahren und fertig´kein bescheuertes Zelt aufbauen. Dazu ist unser Juicy auch echt super ausgestattet. Hinten im Kofferraum gibt es ein kleine Küche, die 2 Gasherdplatten, Spülbecken, Kühlschrank und Abstellfläche bietet. LUXUS sag ich euch!!!

Das große Wiedersehen




Am 16.09.2011 war es soweit. Ich bin nach Sydeny geflogen, um endlich wieder meine Familie in die Arme zu schließen. Die „Reunion“ war tränenreich und hätte auch gut nach Holliwood gepasst. Den Abend ueber wussten wir nicht so wirklich wo man anfangen soll zu erzählen, denn wir haben uns ja so lange alle nicht mehr gesehen. Aber in den kommenden 4 Wochen werden wir alle Zeit der Welt haben, alles nachzuholen was wir in 1 Jahr nicht persoenlich bereden konnten.
Den darauffolgenden Tag sind wir mit unseren super JUICY mobile, den der Michi organisiert hatte in die Blue Mountains gefahren, welche rund 1,5 Stunden westlich von Sydney liegt. Wir unternahmen ein tolle Wanderung (Giant Cliff Walk) die durch die Mitte der Blue Mountains in Katoomba unternommen. Den Abend haben wir mit Michis köstlichsten Hamburgern und ein Gläschen Wein ausklingen lassen. Die erste Nacht im Juicy war sau eng. Die Liegeflaeche in dem „Penthouse“ hat stoltze 1.13cm und ich habe glaub ich noch nie so nah zu meinem Bruder geschlafen. J

Donnerstag, 8. September 2011

New Zealand Steel

Am 2-4.09.11 wurden wir eingeladen um das Wochenende bei Ashs Schwester zu verbringen. Diese wohnt in Waiuku rund 50 km suedlich von Auckland. An diesem Wochenede hatten wir auch Kayleigh und wir haben alles zusammengepackt und sind hochgefahren. Man kann sich nicht vorstellen, wie viel Zeug man braucht wenn ein Kind dabei ist: Windeln, Hochstuhl, Bett, 1000 Klamotten, Laetzchen, Kinderbesteck, Puder, Notfallmedizin etc. Diejenigen die einen Hosenscheisser haben bzw. aufgezogen hatten wissen von was ich rede.
Raychel und Anton haben 4 Jungs im Alter von 11 bis 5 und die koennen einem wirklich das Leben zur Hoelle machen. So laut und staendig wird zumgeschrien. Meine Nerven waren schon nach 2 Stunden Aufenthalt am Ende :D

Anton arbeitet bei New Zealand Steel in Glenbrook und hat uns eine privat Fuehrung vom aller feinsten durch ein Teil der Fabrik gegeben. Ash und ich wurden erst einmal mit Hochsicherheitsklamotten eingekleidet. Schutzbrillen, Feuerfester Overall, Boots, Handschuhe ,Gehoerschuetzer. Das volle Programm. Wir durften sehen, wie der Stahl aufbereitet, geschmoltzen und gegossen wird. Das Volumen kann man sich nicht vorstellen. Eine Art Radlader transportiert den gluehendheiss Stahl (2000 C) in einer ueberdiminsionlen Tasse ( rund 200t) zu den naechsten Poduktionsschritten. Das alles hat mich sehr an Star Wars erinnern, wo Anniken und die Prinzessin in dieser Eisenfarbrik rumschleichen.

Wir hatten sogar die Moeglichkeit zu sehen, wenn die Arbeiter mit einer riesigen Lanze den Aussfluss wieder frei brennen. Dazu wird purer Sauerstoff in den Ausguss gepumpt und es explodiert nur so. Funken und Flammen ueberall und man denkt, man stehet initten eines gewaltigen Feuers.





Die Hitze so so unertraeglich, dass es einem wirklich die Augenbrauen wegbrennen wuerde, wenn man keine Maske traegt. Meine Fantasie ging ja mit mir mal wieder durch und ich habe schon in Gedanken einen aktionreichen Krimiroman geschrieben!

Auf unserem Weg durch dunkelen, rostigen Korridore ist mir aufgefallen, dass jeder Mitarbeiter ein kleines Geraet an der Brust traegt. Auf nachfrage habe ich erfahren, dass das ein Messgereat ist, welches den Sauerstoff in der Luft staendig misst. Wenn der Sauerstoff unter eine bestimmte Grenze faellt, faengt das Geraet wild an zu pipen und blinken, und das bedeutet: "Get the hell out of here, or you will die!" Das Gereat zeigt auch an, wie lange man noch zu leben hat, wenn man sich in einer "Gefahrenzone" aufhaelt. Manchmal sind es nur sekunden!!! Auf der Tour ist dieses Geraet einigemale angesprungen. Das gefaehliche ist daran, dass man es ablsolut nicht merkt, dass man in akuter Lebensgefahr schwebt. Es wird einem so schnell schwindlich und dann ist es auch schon vorbei. Deshalt ist es stengstens verboten auch nur einen Fuss alleine in die Fabrik zu setzen.


Alles in einem war ich so beeindruckt von dem gesammten Prozess, vom Schmeltzen, Aufbereiten, giessen, schneiden... und vor allem von den Massen und Groessen dieser Instumente, Roboter und Kraene welche 24 Stunden 365 Tage im Jahr laufen. Ich bin mir sicher, dass ich das als ein 0-8-15 Tourist nicht erlebt haette.


BUT:

Even I would earn 140.000$ a year, I would not get my ass in such a horrible, dark, hot and sticky workplace again.

Freitag, 2. September 2011

What is going on ?????!?!

Das fragen sich bestimmt der ein oder andere Leser dieses Blogs. Und die Antwort ist recht simple : " Not much!"
Ich habe meinen Vertrag mit AgReseach verlaengern lassen, da ich von meinem Praktikumsvertrag zu einem Casual worker gewechselt bin. Das erlaubt mir ein wenig Geld zu verdienen und auch in andere Abteilung wie Climate Land and Enviroment reinzuschnuppern, wo ich unterwegs war um Nitrogen samples einzusammeln. ( Auswaschung von Nitrat im Boden).
Am Wochenede sind wir meistens "flattend out", da uns Kayleigh auf Trab haelt. Der geht es soweit sehr gut. Sie waechst und gedeiht zu einem lebhaften Toddler. Ihr Wortschatz ist echt beeindruckend und taeglich kommen neue Woerte dazu. Also im moment ist alles "Whats thaaaaa aaaaat? Ein paar Deutsche woerte kann sie auch sagen wie "an Guden" :)

In zwei Wochen ( 16.09) geht es nach Sydney, wo ich ja meine Eltern und meinem Bruder treffe. Ich freue mich wirklich riesig alle wiederzusehen. Bin ja schon gespannt wie jeder Ausschaut, immerhin ist es ueber ein Jahr her als ich sie live gesehen habe. Eine robe Route steht auch schon fest, die von Sydney ueber die Coast road runter nach Melbourne fuehren soll, weiter nach Adelate. Mich graussts ja schon ein wenig, wenn ich daran denke welches Kriechtierchen da im Schlafsack auf mich warten werden. Ich seh schon, dass einer von uns gebissen, gestocken oder verschlungen wird :D

Mittwoch, 20. Juli 2011

Geschäftsreise



Vor ein paar Wochen hat Marty von meinem Projekt ueber Endophyte Infection einige Samples genommen um das Genotyping durchzufuehren. Wir kamen ins Gespraech und er hat mir angeboten meine Internship experience im Labor in Palmerston North weiterzuentwickeln.
So, und nun bin ich hier. Am Montag bin ich in herrgottsfruehe nach Palmerston North geflogen, wo er mich vom Flughaven abgeholt hat. Das war das kleinste Flugzeugt, was ich jemals gesehen habe. Stolze 18 sitzte! Das nenne ich mal eine Dose mit zwei Fluegeln.

Das ist das erste mal, dass ich so richtig im Labor arbeite. Die Regeln und Vorschriften sind strikt. Eine von meinen ersten Aufgaben war es DNA aus den Proben von meinem Experiment zu separieren. Marty hat es mich einmal gezeigt und dann war ich schon auf mich alleine gestellt. Es ist faszinierend, dass man aus nur so wenig Material die ganze Erbinformation herausholen kann und bis aufs kleinste Detail entschlusseln kann. Das Ziel des ganzen ist das Erbmaterial ueber Jahre lang zu vergleichen und herauszufinden, wie es sich entwickelt und die Basensequenzen ausfinding zu machen welche dafuer verantwortlich sind. Dank meiner guten Mikrobiologie Ausbildung in der FOS, kann ich ein bisschen mitreden was Sache ist. Woerter wie Polymerase Cain Reaktion, Primer, Microsatellie, Sequenses, 3'-5' Allel, Base Sequenzes usw. Sind da ein pipifax
Am Abend war ich dann zum Essen eingeladen. Einmal bei Marty und seiner Frau und das andere mal bei Jana mit ihrer kleinen Familie. Jana arbeitet hier als Lab-Reseach Technician und kommt auch aus Deutschland. Ich habe es genossen mal wieder auf Deutsch zu quatschen, naja sie kommt aus Dresden also mehr saechsisch :) Die hat hier von rund 9 Jahren wurzeln geschlagen und ist einfach hier geblieben.
Es ist so super, dass mein Praktikum hier so ernst genommen wird. Die Kosten fuer Fluege, Unterkunft wird alles gestieftet. Und da ist schon einiges zusammen gekommen! Nur damit so ein “kleiner” Student etwas dazulernen kann. Mein Lebenslauf hat sich mindestens um eine halbe Seite verlaengert!

Am Donnerstag Nacht fliege ich wieder in Hamilton zurueck, wo mich Ash und Kayleigh schon sehnsuechtig erwartet.
PS: Foto kommt am Freitag!

Mittwoch, 29. Juni 2011

Review

Es ist jetzt schon fast ein Jahr her, als ich Deutschland den Ruecken zugekehrt habe. Ich kann es selbst nicht glauben- ein Jahr! Letztes Jahr war ich voellig gestresst mit den Pruefungen, letzte Dinge organisieren fuer Neuseeland, sich verabschieden von allen Freunden, Familie...Ich kann mich noch gut daran erinnern, nach einem 12 Stuendigen Lernmarathon mich in die heise Dusche gesetzt, den Kopf an der Wand angelehnt und mir gedacht: Zwei Wochen noch, Kati! Dann bist du weg!!

Und das ist schon ein Jahr her. Es kommt mir vor als wuerde es gestern gewesen. Der Abschied vom meinen Grosseltern, Paellia Essen bei mir Zuhause, der bescheuerte Bodenerkundungstag in der FH am Tag meiner Abreise, der Nudeltanz im Regen, Umarmungen und Wuensche von meinen Freunden, die letzte Nacht in meinem Bett in Triesdorf, die Situation am Flughafen mit meinen Eltern....

Doch in diesem einzelnem Jahr hat sich so viel getan. Ich habe so viele tolle Mensche kennen gelernt und ich erinnere mich an die viele fantastische Bilder und Situationen die ich schon erlebt habe. Ich bin so viel weiter gekommen in meinem Leben. Ich habe neue Seiten von mir selber entdeckt, neue Staerken und Schwaechen herausgefunden.
Auch aus der kniffelige Situation mit Kayleigh und Ash lerne ich sehr viel. Mein Bild von Familie, Karriere und Zukunft hat sich nicht wirklich veraendert, doch es ist klarer geworden wie ich meinen Weg gehen werde.

Zu mir hat jemand gesagt:


"Der kuerzeste Weg zu dir selbst, fuehrt einmal um die Welt"


Das kann ich nur bestaetigen

Dienstag, 14. Juni 2011

AgResearch






Ich habe Ende März mein zweites Praktikum bei AgReseach Ruakura angefangen. AgReseach ist einses der groesten staatlichen Forschungsinstute fuer Agrar, Ernaehung, Umwelt, Kultur in Neuseeland . Auf diesem Campus arbeiten rund 600 Leute. Ich hatte damals echt Glueck eine Praktikumsstelle zu finden, da “Internships” hier ueberhaupt nicht verbreitet sind. Natuerlich ist alles wieder ueber Kontake gelaufen, die ich damals bei der DSV Asendorf geknuepft habe. Somit hatte ich keine grose auswahlt und bekam einen Praktikumsplatz in “ Forage Improvement”. Gerne haette ich den tiereischen Part der Forschung besser kennen gelernt, aber leider hat sich das nicht ergeben. Ich bin gleucklich, dass ich ueberhaupt etwas gefunden habe!

Mein Arbeitstag beginnt meistens um 8:30 in der frueh, obwohl das relative ist wann ich komme. Was sagt Jim immer: Don`t hurry, drive safe! You will be here, when you are here. Au f dem Programm steht immer etwas anderes. Mein Hauptprojekt “Linear Experiment” läuft schon seit Wochen. In diesem Projekt geht es darum, den Verlauf von Endophyten im Perennial Ryegrass ( Deutsches Weidelgras) zu messen. Endophyten ist ein Fungus der mit Ryegrass in Symbiose lebt. Er schuetzt die Pflanze vor Instekten besonders der Argentinie stem weevil indem es bestimmte Toxiken entwickelt. Jedoch ein paar von diesen Toxiken führen zu Nervenschäden bei Weidetieren die tődlich enden kőnnen. Das Ziel ist es eine Ryegrass zu entwickeln, welche das Toxic Peremanie entwickelt um vor Frasfeinden geschuetzt zu sein, jedoch nicht Lolitrem B welches Ryegrass Staggers verursacht. Vergangene Woche habe ich den Endophyte Befall meiner 4 Kultivare gemessen und signifikante Unterschiede in der Konzentration entdeckt. Den Grund haben wir noch nicht herrausgefunden. Im Fruehling diesen Jahres werden die Ryegrass Pflanzen auf das Feld gebracht und das Experiment wiederholt.

Neben meiner Arbeit bin in viele andere Projekte verwickelt. Das grőßte ist echt eine Sklavenarbeit es vorzubereiten. In ganz Neuseeland wurden aus 75 Paddocks je 100 Ryegrass Proben entnommen. Diese 100 Proben werden in 3 Wiederhohlungen geklont. Dazu wird die Pflanze in 3 Teile gerissen die je mit 2-3 Stängeln mit dazugehőrigen Wurzeln versehen sind. Durchschnittlich schaffen wir 2 Paddocks pro Tag. Einfach nur Sklaven Arbeit.
Zwischendurch habe ich rund 20 Minuten Frühstückspause und 1 Stunde Mittagspause und zu gut allerletzt nochmal 20 min Tea time am Nachmittag. Die Effizienz ähnelt den deutschen gehobenen Dienst und ich bin hier schon bekannt als das Deutsche Arbeitstier :D Meine Kollegen sind echt super net und hilfsbereit. Gleich von Beginn wurde ich aufgenommen. Am Dienstag spiele ich mit eine paar Kollegen Volleyball in der Mittagspause. Wir haben sogar ein richtiges Team und haben Spiele gegen andere Abteilungen von AgReseach. Man muss sich das alles ein wenig anders vorstellen. Das Sozial Leben ist hier sehr groß geschrieben. Auf dem Campus befindet sich eine Childcare ( in welcher ich ab und zu graue Haare bekomme), einen Außenpool, eine Bücherei, Volleyball, Rugby, Schach, Fusball, 2 Cafe`s, Gemuesegarten,Tennisfelder, Squashhallen, Spazierwege und zu gut allerletzt eine Bar. Man kann sich hier rundum wohlfuehlen, und das tue ich auch!

Ich habe gute Neuigkeiten: Mein Arbeitsvisum ist duch und ich kann länger in Neuseeland bleiben. Das macht alles um einiges einfacher zu planen. Mein Vertrag läuft bis Ende August, danach versuche ich meine Schulden für das Auto, welches mit Cherryl und Shane geliest habe, abzuarbeiten. Am +-14. September fliege ich dann Nach Australien um meine Familie zu treffen. Langsam nimmt alles ein wenig Gestalt an.