Auch hier in Neuseeland gibt es Puplic Holidays. Diesen Montag war Queens Birthday, wir hatten sturmfrei und haben uns vorgenommen etwas zu unternehmen. Am vergangenen Samstag sind wir in herrgottsfruehe aufgestanden um um 6am Haus vom Richard zu sein. Ash war schon hibbelig am Tag zuvor- ich war relaxt den ich wusste nicht was auf mich zukommt.
4WD was zu gut englisch heist:Four – wheel –drive
Der ein oder andere denkt wahrscheinlich jetzt an Audi Quattro oder Traktoren, aber ich muss euch leider enttäuschen. Ein 4WD ist ein Jeep mit massive Rädern ( 37 inch), Rollchage, Turbo diesel ...der die Funktion hat in jeder Landschaft vorranzukommen.
Nach einem herzhaften Bacon and Egg Frühstück haben wir uns aufgemacht und sind nach Morrinsville gefahren, wo wir ein paar andere begeisterte 4WDer getroffen haben. Mit 6 Trucks und 15 Personen sind wir in Richtung Thames durchgestartet. Angekommen, war erst einmal große Enttäuschung, da der geplante Track aufgrund heftigen Niederschlages geschlossen war. Das bringt aber die Jungs nicht aus der Laune. Auf die schnelle wurde ein andere Track auskundschaftet. Um 9 Uhr in der früh sind wir am Fuss des Berges angekommen: Tompsons Track gleich hinter Te Ahora
Die Trucks ,welche nicht Strassentauglich waren, wurden abgeladen und Street Wheels zu Off Road Wheels gewechselt. Der Truck in dem wir saßen war eindeutig der beeindruckenste. Wenn ich neben den Auto stehen, gehen mir die Reifen über meine Huefte. Kurz darauf ging es auch dann los. Die Definition zu Four Wheel Drive hat sich dann auch sehr schnell geaendert in:
Das Kind im Manne VS. Metertiefe Schlammloecher, Bäume, Felsvorsprünge und zu gut allerletzt der Vorderman.
Testosterone everywhere! Es wird jeder Weg ausprobiert, egal ob ein Baum im weg steht oder nicht, das gleichname Geschlecht zu beeindrucken und eine Grőhler zu kassieren. Einen neuen Weg kann man immer schaffen. Ich konnte es nicht glauben was ein Auto alles schaffen kann. Vergewaltigt wurden sie!!! Alle miteinander!! Steigungen bis zu 35° sind keine Seltenheit. Da heißt es zurücklehen - entspannen und die Aussicht genießen. Zu meiner linken und rechten Seite kann man gar nicht mehr hinausschauen, da alles voller schlamm ist.
Nun bei 35° Steigung, sieht man so aller Hand. Wolken, Baumwipfel, Matsch fliegen...
Nach 5 Stunden duchgeschüttele, eine wunden Poo, ein Paar Pannen später sind wir wieder sicher am Fuß des Berges angekommen. Das war vielleicht ein Abendteuer!
Resultat: Echt beeintruckend welche Leistugen ein Auto alles Leisten kann,wenn man es knueppelt. Dennoch ist es schon ein wenig abartig einen Truck in die Natur zu schleppen, einen Heiden Lärm zu veranstalten, den Bush ins jenseits zu befőrdern und alles zamfahren, ueberfahren, reinfahen was nur geht.