Am Freitag den 31.12.2010 sind wir, Ash der kurzerhand beschlossen hat mich zu begleiten. und ich, auf zu unserer großen Norden Tour gestartet. Der erste Anlaufpunkt war Mangawhai was an der Ostküste liegt. Dort haben wir ein unglaubliches Silvester verbracht mit viel Trinken, Stand,A Sonne und guter Musik. Leider waren alle Backpacker schon ausgebucht, was für diese Zeit auch völlig normal ist, deshalb haben wir uns es in meinem neuen Auto gemütlich gemacht. Der nächste Tag, nun ja „Hang-over“ würd ich’s mal bezeichnen. Den Rausch haben wir am örtlichen Strand ausgeschlafen.
Von dort aus ging’s dann Richtung Dargaville, vorbei an einem überteuerten aber trotz interessanten Kauri-Museum und wunderschöner Landschaft und dem ältesten Kauri Baum Neuseelands ( 2000 Jahre!!) zu den Kaj iwi Lakes. Diese drei azurblauen Süßwasserseen waren eine gute Abwechslung zu der rauen Küstenlandschaft. Diese Nacht haben wir bemerkt, dass wir auf jeden Fall ne richtige Matratze brauchen. (Mich wundert´s nicht, warum mir dass nicht schon in Mangawhai aufgefallen ist )
Es ist herrlich einfach zu tun und lassen was man will. Nix ist gebucht oder organisiert. Einfach drauf losfahren und schaun wo man schläft. Zur Not hat man immer noch das Auto, was mittlerweile ein wenig komfortabeler geworden ist.
Am 2. Januar ging es ab nach Opononi, wo der berühmte Delfin Opoi seine Karriere als Kinderfreundlichster Delfin startete. Leider ist dieser schon von einigen Jahren gestorben. Doch ganz Opononi ist nach diesem Delfin gerichtet. – Touristenfalle!.
Je höher man in den Norden fährt, desto mehr Maori Leute kann man finden (Zumindest fühlt sich das so an). Dünne Besiedelungsdichten und endlose Sheep und Beeffarmen prägen hier die Landschaft. Wir machten einen Abstecher zur Waiotemarama Küste, wo ich das erste mal Surf-Casting gelernt habe! Das ist angeln von der Küste aus. Eine tolle Erfahrung kann ich euch sagen- riesige Ruten und schweren Blei und Köder so groß wie meine Hand.
Von Rawene aus sind wir mit der Fähre nach Kohukohu übergesetzt. Dies hat nur 15 Minuten gedauert, jedoch würde es Stunden dauern den ganzen Fjord umzufahren.
Ursprünglich war der Plan, dass wir Kaitaia nächtigen, aber Kaitaia ist ein seltsames Loch mit komischen Leuten und vielen Dieben. Dementsprechend wir ein spontan weitergefahren.
Noch am selben Tag erreichten wir Cape Reinga, welcher der der nördlichste Punkt Neuseelands ist. Dort treffen der kalte Pazifischen Ozean und die warme Tasamsee zusammen und bieten einen tollen Blick auf endloses Meer mit verschiedenen Farben und Strömungen. Es schaut atemberaubend aus wenn die Sonne auf dem Meer glitzert und man versteckt die Three King Irlands erkenne kann. Natürlich muss jeden Tag ein wenig Aktion auch sein. In der Nähe des Capes sind riesige Sanddünen- The Giants Sand Dunes- und ich meine wirklich huge! Wir rauschten eine Sanddüne nach der anderen mit sogenannten Boogie- Boards runter! Wow, da wird man schnell, geschätzte 30km/h!
Gefahrene Kilometer bis zum Cape Reinga: 1000 km
Heute nächtigen wir das erste mal in einem Backpacker in der nähe des Capes- man fängt wirklich an warme Duschen und ein richtiges Bett zu schätzen, wenn man mal ein paar Nächte in der Wildnis verbracht hat!
Die nächsten Tage geht’s an der East Coast wieder zurück vorbei an Pahia, Wahnagrei. Bitte versteht, dass ich nicht jeden Tag einen Posteintrag machen kann, da ich kein Internet zur Verfügung habe. Also keine Sorgen machen, mir geht es blendend auf der anderen Seite der Welt!!!