Nach einer Woche Ko Tao nahmen wir die Fähre über auf das
Thailändische Festland. Von dort ging es weiter mit dem Bus nach Bangkok und
dann weiter über die Grenze nach Kambodscha. Das dauerte rund 2 Tage. An der
Grenze wird man erst einmal kräftig verarscht und jeder versucht dir ein Visum
überteuert anzudrehen. Also wenn sich jemand entscheidet über das Land nach Kambodscha
einzureisen- Visum erst direkt an der Grenze!
Letztendlich haben wir es doch noch geschafft und haben
unser Visum bekommen. Wir fuhren nach Siem Reap eine der Touristenhauptziele in
Kambodscha. Leider ging es Ash überhaupt nicht gut und er lag ein paar Tage
absolut flach. Irgendetwas hat er gegessen, was ihm auf den Magen geschlagen
hat. Man kann auch nicht rausgehen, weil es so was von heiß ist, dass es fast
unerträglich ist nur eine Fuß durch die Türe zu setzen. Somit waren wir
bestimmt 4 Tage im Hotelzimmer gesessen und haben wilde Tierdokumentationen im Fernseher
angeschaut. :)
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Grundfuttermittel: Müll |
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Ausblick von einem der höchsten Türme in Ankor Wat |
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Büffel beim Schlammbaden im abgeernteten Reisfeld |
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Sonnenaufgang üüber Ankor Wat |
Nach erfolgreicher Genesung haben wir es doch noch
geschafft, um uns das Highlight Kambodschas anzusehen- The Temples of Angkor
Wat.
Def. Angkor War: Eine Region
nahe der Stadt
Siem Reap in
Kambodscha,
die vom 9. bis zum 15. Jahrhundert das Zentrum des historischen
Khmer-Königreiches
Kambuja bildete.
Weltbekannt wurde Angkor durch die noch heute sichtbaren Zeugnisse der
Baukunst
der Khmer in Form einzigartiger
Tempelanlagen - allen voran durch den
Angkor Wat,
den größten Tempelkomplex der Welt.
Auf einer Gesamtfläche von mehr als 200
km²
wurden nacheinander mehrere
Hauptstädte und in deren Zentrum jeweils ein großer
Haupttempel errichtet. Bis heute wurden bereits mehr als 1000 Tempel und
Heiligtümer unterschiedlicher Größe entdeckt. Es gibt Vermutungen, dass im
Großraum
von Angkor am Höhepunkt des historischen Königreiches bis zu einer Million
Menschen auf etwa 1000 km² gelebt haben könnten.
Wir nahmen uns einen Dreitagespass um die riesige Anlage zu inspizieren. Am
ersten Tag waren wir so „tight“ und mieteten Fahrräder. Das war ein Fehler-
nach rund 5 Kilometern hatte ich schon keine Lust mehr. Als dann noch die Sonne
aufging, um uns zusammenzubrutzeln, war es nur noch eine Quälerei. Nichts desto
trotz war es total beeindruckend diesen riesigen Tempel anzusehen. Wie die
damals diese ganzen riesigen Steine transportiert haben bzw. so weit nach oben
geschleppt haben.
So wirklich weiß man
gar nicht so man hinschauen soll- weil hinter jedem Busch und Ecke wieder ein
neuer. auftaucht. Die Atmosphäre ist toll, auch wenn 5000 Besucher rumwuseln.
Wenn man lange genug sucht, findet man sogar Plätzchen, wo man denken könnte,
dass du die erste Person bist, die da jemals einen Fuß hineingesetzt hat.
Die beiden darauffolgenden Tage, waren wir ein schlauer und mieteten uns ein
Tucktuck mit Fahrer, welches uns den ganzen lieben langen Tag lang
rumkutschiert (20US$). Das war schon VIEL angenehmer, sich zurückzulehnen den
Fahrtwind zu spüren und dabei diesen tollen Ausblicke genießen. Wir
unternahmen
sogar einen Abstecher in das
„ Floating village“. Diese Dörfchen muss man mal gesehen haben- Es besteht nur
aus Booten die sich entlang des Tonle Sap Lake.
Wobei die Hausboote dann weiterziehen, wenn in der Trockenzeit der
Wasserpegel sinkt. Die Leute leben hier vom Fischfang. Der Fluss mündet in den
See, der dann zur Hauptanlegestelle wird.
Auf dieser Wasserstraße gibt es wirklich alle- Einkaufmöglichkeiten,
Polizei, „Arzt“, Korkodilfarm, Werkstädte, Touristenläden, usw. Gebettelt wir
wirklich überall und dass ist ziemlich anstrengend, weil die Händler einen an
jeder Ecke gleich anquatschen. Und die ganzen bettelnden Kinder und Invaliden
und bettelnde Mütter mit Kindern... Mein Gott, es gibt schon viel Armut in
diesem Land. Aber man kann nicht allen etwas geben. Es sind einfach zu viele.
Die Kinder sind manchmal so dreckig, dass ich sie am liebsten alle in die
Badewanne gesteckt hätte. Und zum Teil sind die Leute auch sehr aufdringlich.
Das macht alles noch etwas schwieriger. Das dreiseste was wir erlebt haben war
in Siem Reap, als wir gemütlich durch die Straßen geschlendert sind. Da laufen
Kinder auf dich zu, vielleicht 3-4 Jahre mit einem Neugeborenen auf den Arm und
fragen dich nach Babymilchpulver für das kleine. Was macht der Europäer- geht
in den Supermarkt und kauft eine Dose Pulver und gibt es den Kindern. Kaum hast
du dich umgedreht- stehen die im Supermarkt und verkaufen das gerade von dir
verkaufte Pulver wieder zurück an den Supermarkt und sacken das Geld ein…. Richtig
organisiert Banden, die ihre Kinder losschicken, um Kohle zu machen. Und das
ganz schön gut! So eine Milchpulver bringt um die 10US$, was einem 2 Wochenlohn
einer Frau entspricht.
In Kambodscha kann man wirklich alles mit Geld kaufen!
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Lebensraum am Flussufer |
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Wohnzimmer, Badezimmer,Küche, Schlafzimmer, Spielplatz.. alles auf ein paar Metern |
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Eine andere Bettelmethode ( das Maul der Schlange ist zugenäht!) |