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Montag, 20. September 2010

Second Trip

Das Wochenende verging mal wieder viel zu schnell! Bin gerstern Abend wieder von einem unglaublich super Wochenede zurückgekommen. Ach ich kann euch sagen, es ist soooo unbeschreiblich super hier rumzureisen und lauter neue Leute kennen zulernen die aus der ganzen Welt kommen!!
Am Freitag habe ich Lennart abgeholt und dann sind wir nach Taupo gefahren. Leider hatten wir dieses Wochenede Pech mit dem Wetter, da sich ein Sturm größer als Austalien angekündigt hat. Ja und der ist dann auch gekommen. Mann, es regnet hier die ganze Zeit!! ( 190 mm im September bis jetzt) Nichts desto trotz haben wir im Taupo Backpacker eingequeckt. Gemütliches Hostel im Motelstil.
Am Abend haben wir natrülich wieder etliche Leute kennen gelernt und sind dann auf die super Idee gekommen nachts eine Hot Spring aufzusuchen. Gesagt - Getan! Eingepackt bis oben hin sind wir Lennart, Chris ( Deutsch) und Maike ( England) stundenlang durch den Busch gelauften befaffnet mit Taschenlampe und Badezeug. Einfach nur bescheuert, aber super lustig. Nach einiger halben Ewigkeit haben wir endlich unser Ziel erreicht ( ist gar nicht so einfach!!!!). Es hat sich rausgestellt, dass es sich mehr um einen stinkenden, warmen Fluss handelt, aber das war so super, sich in der Nacht bei Regen da reinzulegen.
Am nächsten Tag hat sich Lennart sich die Klippen runtergestürzt.... nein er hat sich nicht umgebracht, er hat einen Bungy-Jump von einer rund 55m hochen Plattform über den azurblauen Waikato-River gewagt. Ziemlich lustig da zuzuschauen :) Ich werd das auch noch machen, aber in Queenstown 140 m *jeha*
Mittaggegessen haben wir in einer Prawn-Zuchtpark. Ziemlich touristisch angehaucht, denn man kann für rund 10 $ dort sich eine Angel ausleihen und auf Prawn- Jagd gehen... wir waren mehr bequemer und haben einfach 1 kg köstliche Prawn bestellt ohne jagen zu gehen.

Auf dem Weg nach Rotorua vorbei an den Huka-Falls , konnte ich die schöne Landschaft ein wenig geniesen, denn Lennart ist gefahren. Die Huka - Falls sind ein wenig entäuschend, denn in meinem Reiseführer sind sie als absolutes "muss" bezeichnet. The volume of water passing over the falls varies between 32 and 270 cubic metres per second, or approximately 220,000 litres per second. Das wiederum ist schon sehr beeidruckend, aber kein "muss" .

In Wai-O-Tapu sind wir rund 2 Stunden durch eine geklüfftete Mud-Pool Anlage gelaufen, wo wir uns stinkende Heiße Quellen und Brodelnde Schlammhaufen angesehen haben. Interessant war, dass durch den hohen Eisen- und Ammoniumgehalt der Luft sich das Moos an den Baumen orange gefärbt hat, schaut absolut heiß aus.

In Rotorua haben wir in einem super Backpacker "Funky-Green -Voyage" eingecheckt. Es ist echt unglaublich wie schnell man hier Leute kennen lernt. Hab sogar ein wenig mehr über die China und Kanada erfahren, sehr interessante Diskussionen!!
Die meisten Backpacker haben eine Art... Wohnzimmer, wo alle zusammen Abendessen und sich angeregt über gott und die Welt unterhalten. Wie eine zweite Familie. Ich hatte sogar das Glück, mal wieder ein wenig den Gitarren- Geräuschen zu lauschen, denn meine Zimmergenossin hatte ihre Gitarre dabei. ( super geile Stimme)
Am Sonntag gings dann ab in Richtung Tauranga. An der Küste entlang nach Mt. Mananui, den wir dann auch gezwungen haben. Die Uferpromenade schmückt sich mit herrlich pompösen Villen mit Blick auf den Pazifischen Ozean. Nach rund 30 min. sind wir auf dem Gipfel angekommen und ich habe das wunderschönes Panoramo genossen.... Kilometerlange Sandstände, azurblaues Meer so weit das auge reicht.... da heißt es tief durchatmen, die salzige Luft geniesen und die Seele baumeln lassen. ...
Auf den Weg nach Waihi sind wir an KatiKati vorbeigekommen. Eigendlich ist das nichts besonderes, aber ich musst da natrülich hin, zwecks des Namens und natrülich ein Foto zu schießen von meiner Stadt :)
Nun hat sich auch beinahe der Kreis geschlossen und wir sind zurück nach Morrinsville gefahren.
Müde und überflutet von neuen Eidrücken von Neuseeland bin ich schließlich eingeschlafen um am Morgen um 5:30 den Wecker zu hören...

Gefahrene Kilometer: 566 km